Geschäft: Nachwuchssicherung beim Pflegepersonal

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.14.07
TitelNachwuchssicherung beim Pflegepersonal
ArtKR Interpellation
ThemaGesundheitspflege, Sozialversicherung, Sozialhilfe
FederführungGesundheitsdepartement
Eröffnung25.2.2014
Abschluss3.6.2014
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
VorstossWortlaut vom 25. Februar 2014
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 6. Mai 2014
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person27.6.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
3.6.2014Wortmeldung

Die Interpellantin ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.

Zur den gestellten Fragen bezüglich Nachwuchssicherung hat die Regierung verschiedene Themenfelder beschrieben. Konkret gibt es aber für den Kanton St.Gallen keine Zielrichtung (wie es z.B. Bern gemacht hat in der Nachwuchssicherung).

Alle Gesundheitsversorgungs-Bereiche ob im Spital, Kliniken in der Langzeit oder ambulanten Pflege und auch in den Institutionen für Menschen mit Behinderungen sind in Planung. Es gibt aber keine Zielrichtung.

Eine kurz- bis mittelfristigen Personalbedarfsplanung mit den eigenen Ressourcen kann gut sein. Nur tun das eben nicht alle, und die Frage stellt sich für mich ernsthaft, was tun wir 2030? Wir haben heute schon vermehrt Betriebe, die auf ihre ausgeschriebenen Stellen von dipl. Pflegefachpersonen keine Bewerbungen erhalten. Diese fehlenden Personen werden vorübergehende mit Personal mit Sek Stufe II, mit einer Berufslehre oder Laienhelferinnen und -helfern besetzen. Die Auswirkungen muss ich Ihnen nicht erklären, dies wurde schon mehrfach auch hier in diesem Rat diskutier. Die Pflege im Pflegeheim ist bei den jungen dipl. Pflegefachpersonen nicht wirklich attraktiv. Zum Teil auch weil sie ein falsches Bild von den Aufgaben und Einrichtungen haben. Ich begrüsse die gewünschte Intensivierung der Kooperation zwischen Langzeit/Spitex und den Spitäler sehr. Damit können falsche Bilder der Pflegebereiche korrigiert werden.

Wir haben Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung sowie im Sozialen zu lösen! Die Politik ist hier in der Verantwortung die Weichen genug früh zu stellen. Dieser Verantwortung müssen wir, alle hier im Saal, Rechnung tragen. Ich danke der Regierung für die Antworten.

Session des Kantonsrates vom 2. bis 4. Juni 2014