Geschäft: Kantonsschule Wattwil - Stand der Sanierung?
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.13.23 |
Titel | Kantonsschule Wattwil - Stand der Sanierung? |
Art | KR Interpellation |
Thema | Erziehung, Bildung, Kultur |
Federführung | Bildungsdepartement |
Eröffnung | 4.6.2013 |
Abschluss | 16.9.2013 |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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1.8.2019 | Person | Beteiligung - Stadler-Kirchberg | 20.8.2024 |
1.8.2019 | Person | Beteiligung - Widmer-Mosnang | 27.6.2024 |
1.8.2019 | Person | Beteiligung - Brändle-Bütschwil-Ganterschwil | 27.6.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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16.9.2013 | Wortmeldung | Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden. Wir danken der Regierung für die rasche Beantwortung der Fragen zum Stand der Sanierung der Kantonsschule Wattwil. Erfreulich ist die Tatsache, dass sich die Regierung zum Standort Wattwil bekennt, bzw. den Mittelschulstandort im Toggenburg zumindest nicht in Frage stellt. Ist doch das Bildungswesen im Toggenburg eines der stärksten Standbeine für die regionale Entwicklung. In der Antwort wird festgehalten, dass der Sanierungsbedarf unbestritten ist, zumal seit geraumer Zeit Wasser in das Gebäude eindringe und mit der hohen Auslastung durch die Nutzer auch die betriebliche Infrastruktur stark überbeansprucht sei und das Gebäude nicht mehr die geltenden Sicherheitsbestimmungen für die Nutzer in Bezug auf Erdbeben, Brandschutz und bauliche Sicherheit erfülle. Aus dem Geschäftsbericht 2012 der Regierung kann entnommen werden, dass man mit der Planung betreffend Ausbau der Infrastruktur und Gesamtsanierung der Kantonsschule Wattwil auf Kurs sei. Umso unverständlicher ist deshalb der Entscheid der Regierung, die Sanierung auf 2024 zu verschieben. Das sind wieder über 10 Jahre, in denen die staatlichen Mühlen langsam und weiter vor sich hin plätschern. Die Hinterfragung des heutigen Standortes an der Näppisuelistrasse wird als positiv gewertet, zumal geeignete neue Standorte in der Gemeinde Wattwil genügend vorhanden sind. Nicht nachvollziehbar ist jedoch, dass man erst jetzt den heutigen Standort hinterfragt, dauert doch die Planungsphase bereits seit dem Jahre 2008. Hie und da fragt man sich schon, mit welcher Ernsthaftigkeit solche Planungen angepackt werden. Auch ist es irgendwie bemühend, nun Hochwasser- und Erdbebenüberlegungen für die Verzögerung verantwortlich zu machen. Das ist wohl wichtig und notwendig, das wusste man jedoch schon im Jahr 2008. Mit einem Neubau sind zudem absolut keine kostspieligen Provisorien mit erschwertem Schulbetrieb notwendig. Schwerer als heute kann es ja kaum mehr werden. Auch kann eine den heutigen Bedürfnissen angepasste Mittelschule realisiert werden. Der momentane bauliche Zustand der Kantonsschule Wattwil lässt keinen Aufschub mehr zu. Wir erwarten deshalb, dass die zuständigen Departemente nun gemeinsam eine optimale Planung vorantreiben und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wattwil rasch möglichst einen Standort für einen Neubau evaluieren, sonst sind wir in fünf Jahren wieder gleich weit, wie heute. Die bisherige Verzögerungstaktik könnten wir nicht mehr länger hinnehmen. Wir werden die Weiterentwicklung diese Projektes mit wachsamem Auge verfolgen und behalten und je nachdem weitere politische Schritte vor. Da jegliche Priorisierung dieses Projektes fehlt und auch die nächsten Schritte zeitlich und planerisch nicht aus der Antwort der Regierung hervorgehen, sind die Interpellanten mit der Beantwortung der Interpellation nur teilweise zufrieden. Die Zufriedenheit beschränkt sich dabei auf das Bekenntnis der Regierung zum Standort Wattwil. | Session des Kantonsrates vom 16. bis 18. September 2013 |