Die Interpellantin ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.
Wir danken der Regierung für die Beantwortung unserer Interpellation. Anlässlich eines Informationsanlasses der st.gallisch-appenzellischen Kraftwerde AG erhielten wir den Eindruck, dass die Energiestrategie des Bundes bei dieser Unternehmung nur teilweise angekommen ist. In den anschliessenden Diskussionen mit den Exponenten der SAK sagten diese, dass sie durchaus willens seien, mehr zur angestrebten Energiewende beizutragen, sofern sie die entsprechenden Aufträge des Verwaltungsrates erhielten. Dies gab uns den Anlass zur vorliegenden Interpellation. Der Kanton St.Gallen ist mit dem bedeutenden Anteil von 83,3 Prozent an der SAK beteiligt und weiter prominent im Verwaltungsrat vertreten. Dies gibt dem Verwaltungsrat die ausgezeichnete Möglichkeit, Einfluss auf das Portfolio des Energielieferanten im Sinne der Energieziele zu nehmen. Wir nehmen erfreut zur Kenntnis, dass die Regierung hinter der Energiestrategie des Bundes steht, und dass die Eignerstrategie bei der SAK stärker auf die Bereiche Stromeffizienz und Produktion aus erneuerbaren Energien angepasst werden soll. Hier erwarten wir von den Beteiligten aber mehr Mut und Innovation. Wir erwarten weiter von der SAK noch mehr proaktives Handeln und eine Führerschaft bei dem eingeschlagenen Weg zur Energiewende. In diesem Sinne sind wir gespannt auf die weiteren Aktionen bzw. auf die neue Eignerstrategie zwischen Kanton und SAK, wo wir Handlungsbedarf sehen.