(im Namen der SVP-Fraktion): Auf die Motion ist einzutreten.
Bei unserer Motion geht es um eine Ergänzung des Gesetzes über die Urnenabstimmungen. Aber eigentlich ist die Frage ganz einfach. Es geht um die Nummernreihenfolge der Wahllisten. Ich glaube, Sie kennen alle die Situation, bei der man diskutiert, welche Listennummer die einzelnen Parteien bei Proporzwahlen haben sollten. Es gibt immer eine Art Gerangel um die oberen Listennummern. Das ist nichts Neues. Mich hat erstaunt, was die Regierung in der Begründung zum Antrag auf Nichteintreten geschrieben hat. Sie beschreibt, dass es offenbar sogar Situationen gibt, in denen solche Wahlvorschläge ein halbes bis ein ganzes Jahr vor dem Wahltag beim Kanton eingereicht werden. Also nur damit man eine höhere Listennummer hat. Um diese Angelegenheit zu regeln, gibt es verschiedenste Möglichkeiten, und wir haben vorgeschlagen, dass die Listennummern nach der Parteistärke gesetzt werden sollten. Das ist nicht eine Idee, die bei uns einfach so gekommen ist, sondern grosse Kantone wie Zürich, Bern, Graubünden und Aargau kennen dieses System auch. Mit anderen Worten: Aufgrund der letzten Wahlresultate werden die Listennummern verteilt. Das ist der Inhalt unserer Motion. Eigentlich ein ganz einfaches Thema.