Geschäft: BWZ Rapperswil: Stillstand gefährdet Schulstandort
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.11.68 |
Titel | BWZ Rapperswil: Stillstand gefährdet Schulstandort |
Art | KR Interpellation |
Thema | Erziehung, Bildung, Kultur |
Federführung | Bau- und Umweltdepartement |
Eröffnung | 30.11.2011 |
Abschluss | 24.4.2012 |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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1.8.2019 | Person | Beteiligung - Suter-Rapperswil-Jona | 21.11.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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24.4.2012 | Wortmeldung | ist mit der Antwort der Regierung nicht zufrieden. Vor einem Jahr hatte die Regierung hier im Rat ein klares Bekenntnis zum Berufsbildungsstandort Rapperswil-Jona abgegeben. Der dringliche Sanierungsbedarf des Berufs- und Weiterbildungszentrums (BWZ) Rapperswil wurde ausdrücklich anerkannt, und es wurde zugesichert, rasch Verhandlungen mit der Stadt Rapperswil-Jona über den geplanten Neubau aufzunehmen. In diesem Zusammenhang wurde in Aussicht gestellt zu prüfen, ob der Neubau in die Schwerpunktplanung 2013-2017 aufgenommen werden kann. Die lnterpellanten, in deren Namen ich spreche, hatten diese positiven Signale der Regierung mit grosser Erleichterung aufgenommen. Endlich schien Bewegung in die längst pendente Frage des Neubaus zu kommen. Zwischenzeitlich hat die Freude aber einer gewissen Ernüchterung Platz gemacht. Es scheint, dass nicht allen Zuständigen daran gelegen ist, den dringlichen Neubau voranzutreiben. Schlimmer noch: Die neusten Entwicklungen nähren gar den Verdacht, dass das einzutreten droht, was stets verneint wurde, nämlich eine nachhaltige Schwächung des BWZ Rapperswil auf Raten. Zur Sicherstellung des Schulbetriebs auf kurze Sicht einigten sich Stadt, Kanton und BWZ inzwischen auf eine Übergangslösung in Form von Schulcontainern und Teilsanierungen. Hinter diesen Notmassnahmen können alle Involvierten stehen. Doch worauf bezieht sich diese teure und mittelfristig unbefriedigende Übergangslösung? Stadt und Kanton haben es versäumt, einen klaren Fahrplan für den dringend notwendigen Neubau festzulegen. Das Provisorium droht von Anfang an zum Providurium zu werden. Die Regierung verneint die aus der misslichen räumlichen Situation genährte Befürchtung, dass dem BWZ Rapperswil ein weiterer Abzug von Schulklassen droht und dass Neuzuteilungen, wie z.B. die Gesundheitsberufe, verunmöglicht werden. Vielmehr spricht die Regierung von Opfersymmetrie unter den Berufsschulen und von einem klaren Bekenntnis der Regierung zum Standort Rapperswil-Jona. Die lnterpellanten nehmen dieses Versprechen gerne zur Kenntnis und sie werden die Regierung auch daran messen zumal just in diesen Wochen Entscheide über die Zuteilung von Schulklassen fallen. Die Interpellanten, das BWZ Rapperswil, die ganze Region Linthgebiet und alle an guten Berufsschulen interessierten Menschen erwarten von Ihnen ein verlässliches Zeichen, dass es Ihnen ernst ist mit dem Neubau. All jene, die mit der aktuellen Situation am BWZ vertraut sind, verstehen nicht, warum nicht vorwärtsgemacht wird mit der Planung des Neubaus. Die Ausgangslage ist klar: Ein Neubau des BWZ Rapperswil ist auf Dauer die einzig nachhaltige Lösung, und die neue Lösung liegt sogar bereits fixfertig auf dem Tisch. Ich weiss durchaus um das Bekenntnis der Regierung zu einem intakten Bildungsstandort. Lassen Sie den Worten Taten folgen und nehmen Sie den dringlichen Neubau des BWZ Rapperswil nun entschlossen in Angriff. Dann sehe ich mich nicht mehr gezwungen, Sie mit Vorstössen auf Trab zu halten, und Sie geniessen freie Kapazitäten, um in Rapperswil-Jona eine tolle neue Berufsschule zu bauen, auf die wir alle stolz sein können. | Session des Kantonsrates vom 23. und 24. April 2012 |