Geschäft: Forderungen des KLV [Titel der Antwort: Forderungen des Kantonalen Lehrerinnen- und Lehrerverbands (KLV)]

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.10.76
TitelForderungen des KLV [Titel der Antwort: Forderungen des Kantonalen Lehrerinnen- und Lehrerverbands (KLV)]
ArtKR Interpellation
ThemaErziehung, Bildung, Kultur
FederführungBildungsdepartement
Eröffnung29.11.2010
Abschluss14.2.2011
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
VorstossWortlaut vom 29. November 2010
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 25. Januar 2011
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
21.8.2019Gremium19.1.2023
Statements
DatumTypWortlautSession
14.2.2011Wortmeldung

(im Namen der SP-Fraktion): Ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.

In der Antwort wird immer wieder auf die Arbeitsgruppe «Wandel und Zukunft des Lehrberufs im Kanton St.Gallen» verwiesen. Die SP-Fraktion weiss von dieser Arbeitsgruppe, hätte aber etwas klarere Antworten von der Regierung erwartet. Immerhin scheint sich die Regierung des drohenden Lehrermangels bzw. der Abwanderung junger Lehrpersonen ein bisschen bewusst zu werden, denn sie will überprüfen, ob die Anfangseinstufungen der Lehrerlöhne noch konkurrenzfähig seien. Allerdings muss das nicht allzu weit überprüft werden, denn wir wissen: Sie sind es nicht. Es ist verständlich, dass die Regierung in ihrer Antwort den Resultaten der Arbeitsgruppe nicht vorgreifen will. Trotzdem hätte die Interpellantin aber gerne gewusst, welche Haltung die Regierung in der Zusammenarbeit und in den Verhandlungen mit dieser Arbeitsgruppe einnimmt. Es ist zu begrüssen, dass die Regierung den heutigen Stand der Lehrerausbildung halten will, und die Interpellantin hofft, dass sie die Regierung bei einem nächsten konkreten Anliegen auch beim Wort nehmen darf. Noch ein Hinweis zu den Aussagen zum allgemeinen Finanzplan und den Sparmassnahmen: Die Regierung erwähnt in ihrer Antwort, dass der Volksschulbereich nicht davon berührt werde. Das ist falsch. Es gibt durchaus Bereiche, in denen auch die Volksschulstufe von den Sparmassnahmen betroffen ist. Die SP-Fraktion ruft in Erinnerung, dass die St.Galler Lehrerinnen und Lehrer mit den hohen Pensen und der zu tiefen Entlöhnung unzufrieden und dass die Erwartungen an die erwähnte Arbeitsgruppe sehr hoch sind.

Session des Kantonsrates vom 14. bis 16. Februar 2011