Die Interpellantin und die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung zufrieden.
Die Ausführungen der Regierung sind den z.T. selber in der musikalischen Jugendförderung tätigen Interpellanten sehr dienlich. Wie die Musikschulen eine wichtige Aufgabe in der musikalischen Bildung erfüllen, so tun dies auch viele aktive Vereinsmitglieder. Die Regierung hat erkannt, dass das Vereinswesen in der musikalischen Förderung eine wichtige Rolle spielt. Im Gegensatz zu den staatlich finanzierten Musikschulen arbeiten die Vereinsverantwortlichen jedoch alle ehrenamtlich. Und leider wird es auch im Kanton St.Gallen immer schwieriger, motivierte Personen für die verschiedenen Vereins- und Führungsaufgaben zu finden. Im Weiteren ist es auf der einen Seite erfreulich zu erfahren, dass rund 18'000 Kinder Instrumentalunterricht in einer Musikschule besuchen. Auf der anderen Seite beenden aber viele dieser Kinder und Jugendlichen den Einzelunterricht wieder und finden dann im Gruppenunterricht keine passende Anschlussmöglichkeit, sodass ihnen zu guter Letzt der Weg ins musikalische Vereinsleben verwehrt bleibt. Dieser Entwicklung kann nur durch eine zukünftig intensivere Zusammenarbeit zwischen den Musikschulen und den regionalen Vereinsvorständen und Führungsebenen entgegengewirkt werden. Die Interpellanten wünschen sich deshalb von der Regierung und den Parlamentariern ein offenes Ohr und Unterstützung für anstehende musikalische Projekte, dies gerade auch mit Blick auf das Eidgenössische Musikfest, das im Juni in St.Gallen stattfinden wird.