Geschäft: Holzschnitzelheizung im Spital Linth

ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Das Vorhaben des Baudepartementes, aufgrund eines Regierungsbeschlusses die Ölheizung durch eine ökologisch betriebene Wärmeerzeugungsanlage zu ersetzen, freut mich sehr. Es zeigt, dass es Regierungspräsident Willi Haag mit der kontinuierlich verlässlichen Energiepolitik und mit der Vorbildfunktion des Kantons ernst meint. Schade finde ich, dass im Rahmen der ersten Bauetappe keine spezifischen Vorbereitungsarbeiten für eine Holzschnitzelheizung ausgeführt worden sind, obwohl im Protokoll der vorberatenden Kommission von 2004 festgehalten worden ist, dass die Heizung mit Zusatzenergien wie beispielsweise Holz geprüft werde.

Wichtiger jedoch erscheint mir, dass das Baudepartement eine Holzschnitzelheizung ernsthaft in Betracht zieht. Zur Frage nach den Energielieferanten spielen ökologische Überlegungen eine Rolle sowie die Konkurrenzfähigkeit und die regionalen Holzlieferanten. Letzteres interessiert mich speziell, denn es würde mich freuen, als Vertreterin des Linthgebietes, hier etwas in Bewegung gesetzt zu haben, das die Holzressourcen, die vorhanden sind, auch nutzen lässt. Dass unsere zunehmende Unabhängigkeit vom Öl aus dem Ausland eine immer grössere Bedeutung erlangt, vernahmen einige Kantonsräte vor drei Wochen in Jona am Vortrag des Nahost-Korrespondenten Hans-Ulrich Tilgner, der den Zusammenhang zwischen den Ölvorkommen und dem Krieg eindrücklich geschildert hat mit der Prognose, dass der Ölpreis künftig derart steigen werde, wie wir es uns zum heutigen Zeitpunkt nicht vorstellen können. Mit einer Holzschnitzelheizung im Spital Linth würde da gleich mehreren Anliegen entgegengekommen werden. Ich kenne öffentliche und private Waldbesitzer, die der Umsetzung mit grossem Interesse entgegensehen.