Geschäft: Abraxas: Wie weiter (Titel der Antwort: Weitere Zukunft von Abraxas)
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.10.48 |
Titel | Abraxas: Wie weiter (Titel der Antwort: Weitere Zukunft von Abraxas) |
Art | KR Interpellation |
Thema | Finanzen, Regalien, Unternehmungen, Feuerschutz |
Federführung | Finanzdepartement |
Eröffnung | 8.6.2010 |
Abschluss | 7.6.2011 |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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1.8.2019 | Person | Beteiligung - Hartmann-Flawil | 27.6.2024 |
1.8.2019 | Person | Beteiligung - Gysi-Wil | 27.6.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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7.6.2011 | Wortmeldung | legt ihre Interessen als Legislativ- und Exekutivmitglied offen. Die Interpellantin und der Interpellant sind mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden. Die Antwort liess lange auf sich warten, und die Interpellantin sowie der Interpellant sind inhaltlich nicht ganz zufrieden. Wir erachten es als sehr bedauerlich, dass die Federführung für dieses Geschäft beim Kanton Zürich liegt. Der Kanton Zürich möchte zwar seine Aktien veräussern, aber für den Kanton St.Gallen und auch für viele st.gallische Gemeinden, die Leistungen der Abraxas beziehen, wäre es wesentlich, wenn der Kanton St.Gallen eine etwas aktivere Rolle einnehmen würde. Es geht auch um die Zukunft unserer Dienstleistungen. Die Regierung schreibt, dass alle Optionen offen sind. Aus Sicht der Interpellantin und des Interpellanten ist eine Option nicht mehr offen. Die genannten Optionen schliessen einen Kauf von Aktien durch den Kanton St.Gallen aus, und es ist gar noch unsicher, ob es nicht zu einem teilweisen oder vollständigen Verkauf von eigenen Abraxas-Aktien kommen wird. Da wurden noch keine Entscheide gefällt. Trotzdem werden detaillierte Angebote ausgearbeitet. Zwischen den Zeilen gelesen deute ich dies doch schon zumindest als teilweisen Verkauf oder sogar als mehr. Aber die eine Option, nämlich der Kauf der Aktien des Kantons Zürich, ist für die Regierung kein Thema mehr. Wir bedauern das sehr und ebenso, dass auch das Insourcing kein Thema ist. Unseres Erachtens bestehen zwei relativ grosse Gefahren: 1. Die Abraxas, d.h. die Informatik in der Kantonsverwaltung und in den Gemeinden auch bei den angehängten Diensten, ist virulent. Wenn also die Technik nicht funktioniert, funktioniert gar nichts mehr. Des Weiteren werden hoheitliche, sehr sensible und oft sehr spezialisierte Daten verwaltet. Deswegen sind der Kanton und die Gemeinden auf eine zuverlässige Dienstleistung und vertrauenswürdige Partner angewiesen. Es ist der Interpellantin und dem Interpellanten klar, dass die Regierung die Integrität sicher prüfen würde, aber gerade wegen diesbezüglicher Risiken finden wir das Insourcing unbedingt prüfenswert. 2. Bei einem Verkauf der Aktien besteht die Gefahr, dass Arbeitsplätze abgebaut werden. Damit einher geht auch ein grosser Know-how-Verlust. Es ist der Interpellantin und dem Interpellanten wichtig, dass die Regierung diese Punkte beim weiteren Vorgehen beachtet. | Session des Kantonsrates vom 6. und 7. Juni 2011 |