Die Interpellantinnen sind mit der Antwort der Regierung zufrieden.
Der Vorstoss von Schrepfer-Sevelen und mir hat ja kein explosionsartiges Ansteigen der Maturitätsquote gefordert. Wir nehmen deshalb anerkennend zur Kenntnis, dass die Regierung bereits aktiv Massnahmen ergriffen hat und weiterhin ergreifen will, um mehr Jugendlichen den Weg zu einem gymnasialen Ausbildungsgang zu ermöglichen. Die aufgeführten pädagogisch didaktischen Massnahmen erachte ich im naturwissenschaftlich/mathematischen Bereich als wirkungsvoll. Nicht aufgeführt und erwähnt hat die Regierung die Möglichkeit einer Anpassung des Aufnahmeverfahrens, was auch zu diskutieren wäre. Die Regierung erachtet es jedoch als gut möglich, dass ein bis zwei zusätzliche Klassen an jeder kantonalen Mittelschule bereitzustellen wären, wenn die Schüler- bzw. Schülerinnenzahlen steigen würden. In der Diskussion um die Teilrevision des Mittelschulgesetzes werden wir Interpellantinnen die Gelegenheit nochmals gerne ergreifen und uns zu den progymnasialen Klassen an Sekundarschulen äussern, was wir vorziehen würden, der Möglichkeit von Untergymnasien an den bestehenden Mittelschulen. Ich freue mich darauf, mitzuverfolgen, dass die eingeleiteten Massnahmen lernbegierige, wissensbegierige Jugendliche zum Erfolg in ihrem wissenschaftlichen Lernen und beruflichen Erfolg führen werden.