(im Namen der SP-Fraktion): Die Interpellantin ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.
Die gestellten Fragen wurden umfassend beantwortet und haben auch bereits einiges Licht in diese Thematik gebracht. Gewinnbeteiligungen bis 49'500 Franken je Jahr sind möglich. Für die SP-Fraktion ist das unverständlich. Ebenso stört sie sich daran, dass die Regierung nicht müde wird zu betonen, wie toll sie dieses Modell findet und wie toll diese Anreize seien. Die SP-Fraktion befürchtet allerdings eine Konkurrenzierung der Lehre. Lehre und Forschung dürfen aber nicht auseinanderdriften. Ebenso findet es die SP-Fraktion auch falsch, derart hohe monetäre Anreize zu setzen, die so gar kein Motivator mehr sein können. Es gilt, der Ungleichbehandlung von Instituten entgegenzuwirken. Nicht jede Fachhochschule hat die Möglichkeit, an private Forschungsaufträge heranzukommen. Die SP-Fraktion stellt sich auch die Frage, ob es auch Auswirkungen auf andere Fachhochschulen gibt, und findet allgemein diese Entwicklung nicht gut. Sie hat weitere Fragen zur Tätigkeit der Institute und hat bereits eine Interpellation dazu eingereicht. Sie wünscht eine ausgewogene Entwicklung der st.gallischen Fachhochschulen, die von der Regierung anhand eines umfassenden Berichts aufgezeigt werden soll. Dafür hat sie ein Postulat eingereicht, in der Hoffnung, dass dieses dann überwiesen wird.