ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.
Es ist erfreulich zu hören, dass wenigstens die Stadt St.Gallen von der in den letzten Jahren gestiegenen Attraktivität des urbanen Raumes profitiert und sich dies in einer hohen Wohnbautätigkeit auf dem Stadtgebiet äussert. In den ländlichen Regionen ist dies leider nicht der Fall. Die Regierung hält in der Antwort fest, dass gerade das Toggenburg infolge des sehr starken Rückgangs der Bevölkerung besondere Aufmerksamkeit verlange. Gleichzeitig stellt sie fest, dass noch stärker als die Bevölkerung die Arbeitsplätze zurückgegangen sind. Sie listet eine Reihe von Massnahmen auf, die bereits zugunsten des Toggenburgs ergriffen wurden, um die wirtschaftliche Entwicklung zu unterstützen. Für diese Unterstützung danke ich. Nicht einig gehe ich mit der Regierung, dass die bisherigen Massnahmen ausreichend sind. Eine Trendwende des Bevölkerungsrückgangs ist leider nicht erkennbar, wie die neuste Statistik zeigt. Ich schliesse mich der Meinung der Regierung an, dass der Steuerfuss in den seltensten Fällen der entscheidende Grund für den Wegzug aus einer Gemeinde ist. Es ist meines Erachtens trotzdem für die Landgemeinden sehr entscheidend, dass die Instrumente des künftigen Finanzausgleichs auf die Besonderheiten unseres Kantons mit seinen ländlichen und urbanen Regionen ausgerichtet werden. Gerade die Landgemeinden sind sehr darauf angewiesen, dass auch sie künftig Investitionen tätigen können, um attraktiv zu bleiben. Ich bin mit der Analyse der Regierung zufrieden, nicht aber mit der Einschätzung, dass sich keine weiteren Massnahmen aufdrängen, um den Rückgang der Landbevölkerung zu stoppen.