Geschäft: Unsere Luchspopulation - und wie geht es weiter? (Titel der Antwort: Luchspopulation)

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.06.15
TitelUnsere Luchspopulation - und wie geht es weiter? (Titel der Antwort: Luchspopulation)
ArtKR Interpellation
ThemaLandwirtschaft, Tierhaltung, Waldwirtschaft, Umweltschutz
FederführungFinanzdepartement
Eröffnung21.2.2006
Abschluss7.6.2006
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
VorstossWortlaut vom 21. Februar 2006
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 16. Mai 2006
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person27.6.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
7.6.2006Wortmeldung

ist mit der Antwort der Regierung nicht zufrieden.

Die Regierung beteuert in ihrer Interpellationsantwort, dass sie auch weiterhin hinter dem Luno-Projekt stehe. Sie mag sich jedoch nicht dazu äussern, wie und ob sie die Abgänge in der Luchspopulation bei Erscheinen des Monitoringberichtes mit weiteren Aussetzungen komplettieren möchte. Ich habe Bedenken, dass das Projekt mit der Begründung beerdigt werden könnte, dass der Kanton St.Gallen und die angrenzenden Kantone für Luchse einfach nicht geeignet seien. Frühere Aussetzungen in anderen Regionen der Schweiz haben gezeigt, dass es allein vom Willen der Menschen abhängt, ob wir dieses wunderbare Tier bei uns wollen oder nicht. Mit und ohne Luchs muss heute schon das Ökosystem beobachtet und unter Umständen reguliert werden. Wo Luchse in der Gegend sind, sind die Rehe wachsamer und besser über den Wald verteilt. Wildverbiss kommt bedeutend weniger häufig vor. Es gilt als sicher, dass bei einem Hochstand der Luchspopulation gelegentlich ein Luchs auf das eine oder andere Haustier ausweichen wird. Die Luchspopulationen sind natürlichen Fluktuationen unterworfen. Die Natur macht bekanntlich eine sehr gute Arbeit. Ich möchte die Regierung bitten, für die Fortsetzung des Programms zu sorgen, auch wenn der Spardruck beim Bund anscheinend sehr hoch ist.

Session des Kantonsrates vom 6. und 7. Juni 2006