ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.
Es freut mich, dass die Regierung die Problematik im Grundsatz gleich einschätzt wie ich. Davon zeugt auch die gute Zusammenfassung in Ziff. 1. Es freut mich auch, dass das Problem aktiv angegangen wird, mit einer gewissen Priorisierung je nach Typ der Neophyten. Die eingesetzten Ressourcen stehen hingegen im krassen Missverhältnis zur beschriebenen Problematik: Die 100000 Franken reichen für etwa 3300 Stunden, das entspricht weniger als zwei Vollzeitstellen. Im Wissen, dass das kantonale Tiefbauamt noch zusätzliche Ressourcen einsetzt, kann man aber nur von einem Tropfen auf den heissen Stein sprechen. Das beweist auch, dass jeder Laie jährlich die massive Weiterverbreitung von Neophyten beobachten kann. Umso erstaunter bin ich, dass die invasiven Pflanzen trotz zunehmendem Problem immer noch kein systematisches Thema in den Berufsschulen sind. So ist es auch nicht verwunderlich, dass es immer noch Gärtnereien gibt, welche Kanadische Goldruten in ihrem Angebot führen. Das Fazit der Regierung in Ziff. 5 liest sich somit wie eine Form von Galgenhumor: Man sagt, dass sich die Massnahmen bewähren, um nicht zugeben zu müssen, dass man das Problem überhaupt nicht im Griff hat. Und die Gemeinden sind klar überfordert damit.