Geschäft: Armut geht uns alle an

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.09.78
TitelArmut geht uns alle an
ArtKR Interpellation
ThemaGesundheitspflege, Sozialversicherung, Sozialhilfe
FederführungDepartement des Innern
Eröffnung23.9.2009
Abschluss24.2.2010
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
VorstossWortlaut vom 23. September 2009
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 22. Dezember 2009
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person21.11.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
24.2.2010Wortmeldung

ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.

Armut geht uns alle etwas an. Vorerst danke ich der Regierung für die umfassende Antwort. Ein wichtiger Schritt ist, dass Sie die Vermeidung und Bekämpfung von Armut als eine wichtige Aufgabe ansehen. Es ist aber dringend notwendig, dass klare Massnahmen folgen, und ebenso notwendig ist, dass diese Massnahmen auch finanziert werden, d.h. dass die Finanzmittel da sind. Wir gehen davon aus, dass wegen der Wirtschaftssituation ein neuer Armutsschub bevorsteht. Man weiss ja, dass jeder zehnte Einwohner in der Schweiz unter der Armutsgrenze lebt.

Die Antworten der Regierung sind zum Teil umfassend, es gibt aber auch Antworten auf meine Fragen, die sind, vorsichtig ausgedrückt, eher etwas vage. Wichtig ist, dass man sich wirklich etwas vornimmt, wie z.B., die Anzahl der wirklich Armen solle in den nächsten zehn Jahren halbiert werden. Zum Schluss noch eine Ermahnung: In der schweizerischen Verfassung steht ja, die Stärke des Volkes misst sich am Wohl der Schwächsten. Das, meine ich, ist eine ideale Voraussetzung, um diese Frage vermehrt und ernsthaft und mit den notwendigen Finanzmitteln anzugehen.

Session des Kantonsrates vom 22. bis 24. Februar 2010