Die SP-Fraktion ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.
Wir danken der Regierung für die Beantwortung der Interpellation. Es freut uns, dass die Regierung in der Sprachförderung ein wichtiges Mittel im Integrationsprozess sieht. Die Anstrengungen, die Deutschkurse auf dem Niveau A1 weiteren Gruppen zugänglich zu machen, sind weiterzuführen. Es sollten, und da sind wir mit der Regierung einig, deshalb auch zum jetzigen Zeitpunkt nicht aus Bundesmitteln Gelder für Kurse auf dem Niveau A2 für die Unterstützung von Kursen bis zum Niveau B2 umgelagert werden. Hingegen erwarten wir dringend, dass das Bildungsdepartement im Rahmen des Berufsbildungsgesetzes noch im Verlaufe dieses Jahres nicht nur prüft, ob sie Gelder bereitstellen will, sondern dass sie auch Gelder spricht, um die berufliche Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten zu fördern. Gestützt auf die Bereitstellung der Mittel erwarten wir möglichst rasch die Erstellung eines generellen Förderungskonzeptes für den Spracherwerb. Auf diese Weise wird langfristig auch Problemen von Migrantinnen und Migranten auf dem Arbeitsmarkt vorgebeugt, da Sprache eben ein zentrales Mittel für das berufliche Fortkommen ist. Wir nehmen abschliessend erfreut zur Kenntnis, dass die Regierung Sprachförderung als Instrument zur Integration anerkennt und weitere Schritte unternehmen will.