Geschäft: Übersehene Wildtierkorridore an der A3 im Linthgebiet
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.08.72 |
Titel | Übersehene Wildtierkorridore an der A3 im Linthgebiet |
Art | KR Interpellation |
Thema | Finanzen, Regalien, Unternehmungen, Feuerschutz |
Federführung | Bau- und Umweltdepartement |
Eröffnung | 25.11.2008 |
Abschluss | 22.4.2009 |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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1.8.2019 | Person | Beteiligung - Colombo-Rapperswil-Jona | 24.10.2024 |
1.8.2019 | Person | Beteiligung - Jöhl-Amden | 24.10.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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22.4.2009 | Wortmeldung | Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden. Ich danke der Regierung für die prompte Beantwortung der beiden Fragen. Wir begrüssen sehr, dass der Kanton St.Gallen sich im Rahmen seiner Möglichkeiten für die Wildtierkorridore einsetzen will und jener im Benkner Büchel auch realisiert wird. Aber es bleiben wichtige Fragen offen. Auch im Kanton Glarus ist zeitgleich ein Vorstoss zu den Wildtierkorridoren eingereicht worden, und es wird hoffentlich Druck gemacht. Meines Wissens ist die Antwort der Glarner Regierung noch ausstehend. Jedoch ist es bedenklich, dass die Planungsarbeiten zum Übergang Biberlikopf nicht vorangetrieben worden sind und im Glarner Tiefbauamt motivationslos argumentiert wird, dass das Vorhaben schwierig zu realisieren sei. Es kann doch nicht sein, dass bedeutsame Wildtierpassagen nicht realisiert werden, gerade jetzt, da der entsprechende Autobahnabschnitt saniert wird. Jahrelang wurde darauf vertröstet, dass der Übergang am Biberlikopf bis zur Sanierung warten müsse. Der Korridor Biberlikopf ist eine Bundesaufgabe, und es liegt an den Kantonsregierungen, das Anliegen zur rechten Zeit vorzubringen. Warum nicht endlich: «Die Ostschweiz kann es»? Und warum nicht gemeinsam intervenieren? Auch wenn das Bundesamt für Strassen (Astra) federführend ist wo blieb und bleibt das Engagement des Bundesamts für Umwelt (Bafu)? Was bleibt zu tun? Als Erstes gilt es, sich bewusst zu werden, dass Wildtierkorridore für die Tiere überlebenswichtig sind. Unsere Schnellstrassen durchschneiden ihre grossräumigen Reviere. Wenn Hirsche und andere Wildtiere nicht mehr weitläufig wandern können, drohen u.a. Inzucht, Schwächung des Bestands und teilweises Aussterben. Wildtierkorridore sind kein Luxus, sondern eine schlichte Notwendigkeit. | Session des Kantonsrates vom 20. bis 22. April 2009 |
22.4.2009 | Wortmeldung | Die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden. Die Interpellanten danken für die Antwort der Regierung. Ich kann jedoch nicht nachvollziehen, dass solche Bauvorhaben über Jahrzehnte hinausgezögert werden. Jetzt wäre mit der Sanierung der A3 eine günstige Gelegenheit, die Wildkorridore zu realisieren. Deshalb sage ich der Regierung, dass sie sich vermehrt für solche Übergänge einsetzen soll. | Session des Kantonsrates vom 20. bis 22. April 2009 |