ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.
Leider fällt die Antwort sehr zurückhaltend aus. Obwohl der Kanton aus der Umsetzung des NFA voraussichtlich mit einem beträchtlichen Reformgewinn profitieren kann, sieht die Regierung keine zusätzlichen Finanzierungsmöglichkeiten. Wir vermissen in der Antwort Überlegungen und Ansätze, wie allfällig fehlende Mittel für den Staatsstrassenbau beschafft und über längere Zeit effizient eingesetzt werden könnten. Es wird daher wohl Aufgabe des Kantonsrates sein, im Hinblick auf das 15. Strassenbauprogramm und wenn die künftigen Globalbeiträge des Bundes für den Strassenbau feststehen, für eine nachhaltige Öffnung des Strassenfonds zu sorgen. Die Regierung beurteilt es zudem als unmöglich, beide Projekte gleichzeitig zu bauen. Sie möchte, kann oder will in ihrer Antwort zum heutigen Zeitpunkt auch keine Priorisierung vornehmen. Die Planung verläuft momentan dank der guten Unterstützung des Baudepartementes bei beiden Projekten sehr gut. Wie bereits in der Interpellation erwähnt, können die zunehmenden Verkehrsengpässe in Bütschwil und Dietfurt der Bevölkerung jedoch nicht auf Jahrzehnte hinaus zugemutet werden. Die Erschliessung des Toggenburgs soll talaufwärts und in einem Guss erfolgen. Mit der raschen Realisierung der Umfahrungen kann gesichert werden, dass die Dörfer vom zunehmenden Durchgangsverkehr entlastet werden. Der baldige Bau der beiden Umfahrungsstrassen wäre zudem auch ein wirkungsvoller Beitrag in den Wirtschaftsstandort Toggenburg. Wattwil als wirtschaftliches Zentrum des Toggenburgs und die Tourismusregionen im oberen Toggenburg warten auf eine bessere Anbindung an den Raum Wil.