ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.
Die Schwierigkeiten in der Kommunikation zwischen Eltern und Lehrkräften und der Mangel an männlichen Lehrpersonen sind Schwerpunkte meiner Interpellation. Beides sind aktuelle und komplexe Probleme, für deren Lösung es keine einfachen Rezepte gibt. Das Bildungsdepartement hat eine Reihe wertvoller und zielführender Massnahmen in der Antwort aufgeführt. Jedoch sollte nötigenfalls wie in anderen Kantonen auch bei uns neue unkonventionelle Angebote zur stärkeren Einbindung der Eltern in Respekt und Anstand gegenüber Lehrkräften möglich werden. Leider werden Beratungsangebote seit jeher eher von Eltern angenommen, die es weniger brauchen. Vor dem Einschalten der Vormundschaftsbehörde sollte noch andere fachgerechte verpflichtende Beratungen und Unterstützung wie z.B. sozialpädagogische Familienbegleitung angeboten werden. Wo keine Rechtsgrundlage besteht, muss sie allenfalls geschaffen werden. Auch schwerwiegende Problematik, dass sich immer weniger Männer in der Erziehung und Bildung kleiner und jugendlicher Kinder beteiligen, muss zu deren Wohl gezielt verändert werden. Beiden Problemen muss weiterhin grosse Aufmerksamkeit geschenkt werden. Nur eine die Situation verbessernde kreative Weiterentwicklung der Massnahmen kann Abhilfe schaffen.