Geschäft: Schlechter Umgang von Eltern mit Lehrkräften - Mehr Männer im Lehrberuf (Titel der Antwort: Erziehungs- und Motivationsarbeit von Eltern und Schule)

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.08.11
TitelSchlechter Umgang von Eltern mit Lehrkräften - Mehr Männer im Lehrberuf (Titel der Antwort: Erziehungs- und Motivationsarbeit von Eltern und Schule)
ArtKR Interpellation
ThemaErziehung, Bildung, Kultur
FederführungBildungsdepartement
Eröffnung19.2.2008
Abschluss15.4.2008
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
VorstossWortlaut vom 19. Februar 2008
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 6. März 2008
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person27.6.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
15.4.2008Wortmeldung

ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.

Die Schwierigkeiten in der Kommunikation zwischen Eltern und Lehrkräften und der Mangel an männlichen Lehrpersonen sind Schwerpunkte meiner Interpellation. Beides sind aktuelle und komplexe Probleme, für deren Lösung es keine einfachen Rezepte gibt. Das Bildungsdepartement hat eine Reihe wertvoller und zielführender Massnahmen in der Antwort aufgeführt. Jedoch sollte nötigenfalls wie in anderen Kantonen auch bei uns neue unkonventionelle Angebote zur stärkeren Einbindung der Eltern in Respekt und Anstand gegenüber Lehrkräften möglich werden. Leider werden Beratungsangebote seit jeher eher von Eltern angenommen, die es weniger brauchen. Vor dem Einschalten der Vormundschaftsbehörde sollte noch andere fachgerechte verpflichtende Beratungen und Unterstützung wie z.B. sozialpädagogische Familienbegleitung angeboten werden. Wo keine Rechtsgrundlage besteht, muss sie allenfalls geschaffen werden. Auch schwerwiegende Problematik, dass sich immer weniger Männer in der Erziehung und Bildung kleiner und jugendlicher Kinder beteiligen, muss zu deren Wohl gezielt verändert werden. Beiden Problemen muss weiterhin grosse Aufmerksamkeit geschenkt werden. Nur eine die Situation verbessernde kreative Weiterentwicklung der Massnahmen kann Abhilfe schaffen.

Session des Kantonsrates vom 14. bis 16. April 2008