ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.
Wir mussten aus den Medien entnehmen, heute konnte man es im Tagblatt lesen, dass eigentlich die Glarner einsichtig waren. Dort kann am Escher-Kanal jetzt saniert werden. Aber die St.Galler und Schwyzer sind wenig einsichtig und am Linthkanal kann noch nicht saniert werden. Für mich hat das eigentlich folgende schwerwiegende Konsequenzen, aber nicht nur für mich sondern für alle Einwohnerinnen und Einwohner des Linthgebietes. Es wird weiterhin keine Sicherheit gegen ein 100-jähriges Hochwasser geben. Statt 420 Kubikmeter je Sekunde sicher, können nur 300 Kubik je Sekunde unsicher abgeleitet werden. Ein 300-jähriges Hochwasser kann heute nicht bewältigt werden und es drohen etwa 88 Mio. Kubikmeter Wasser in die Linthebene zu fliessen, weil die Dämme zwischen Benken und Uznach unsicher sind. Die Entwässerung der Schäniserebene und der Benknerebene kann nicht verbessert werden weil die Abflusskapazität bei 55 Kubikmeter je Sekunde in den nördlichen Kanälen fixiert wird. Es haben ausgewiesene Fachleute das Projekt ausgearbeitet. Unabhängige Fachinstanzen haben es geprüft und als bewilligungsfähig anerkannt und ganz wenige Einsprecher sind jetzt noch anderer Meinung. Damit besteht für die Bevölkerung aber auch für die Helfer, die möglicherweise in den kommenden Jahren wieder gefordert sind, ein beträchtliches Risiko an Leib und Leben. Im Weiteren wird zu beachten sein, dass weite Dämme des Linthkanals zwischen Benken und Uznach, vor allem entlang der Nordseite, heute nicht zugänglich sind und allfällige Akut- und Sofortmassnahmen dort nicht vorgenommen werden können. Wir wissen auch, dass im Jahr 1999 im Umfang von über 3,3 Mio. Franken Arbeiten ausgeführt werden mussten. Die wurden damals noch zu 40 Prozent vom Bund mitfinanziert. Zwischenzeitlich ist die Linth eine kantonale Aufgabe und der Kanton St.Gallen muss für diese Kosten aufkommen. Der von den Einsprechen eingeschlagene Weg vor Bundesgericht kostet wertvollste Zeit und verhindert eine Erneuerung des Linthwerks möglicherweise über Jahre. Ein Dammbruch hilft niemanden eine sanierte Linth würde allen helfen und ich ersuche auch an dieser Stelle nochmals die Einsprecher wirklich gut zu überlegen ob sich der Weg nach Lausanne lohnt. Ob nicht einfach uns wertvolle ein oder zwei Jahre Gerichtszeit dann fehlen werden und uns ein Hochwasser vor allenfalls neue gewaltige Herausforderung stellen würde.