Geschäft: Staatskundeunterricht an den St.Galler Schulen

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.07.71
TitelStaatskundeunterricht an den St.Galler Schulen
ArtKR Interpellation
ThemaErziehung, Bildung, Kultur
FederführungBildungsdepartement
Eröffnung25.9.2007
Abschluss20.2.2008
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 30.Oktober 2007
VorstossWortlaut vom 25. September 2007
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person27.6.2024
1.8.2019Person27.6.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
20.2.2008Wortmeldung

ist mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.

Wir bezweifeln die Feststellung der Regierung wonach die Vermittlung der spezifischen Instrumente der Schweizer Politik nicht primär Aufgabe der Oberstufe ist. Namhafte Experten fanden mehr Staatskundeunterricht, vorallem schon auf der Oberstufe. Es ist nicht zu vergessen, dass die Jugendlichen die politische Sozialisierung zu sehr früher durchlaufen. Leider nein, ist im Übrigen auch der Präsident des st.galler kantonalen Mittelschulverbandes. Im Weiteren hat das Jugendparlament in Herisau letztes Jahr explizit wieder Staatskundeunterricht auf der Oberstufe gefordert. Zudem nimmt die politische Bildung nicht in jeder Oberstufe den gleich breiten Raum an. Rücksprache mit Lehrkräften zeigen, dass die vorgeschriebenen Grobziele nicht überall gleichermassen verbindlich erfüllt werden. Mit Genugtuung nehmen wir jedoch zur Kenntnis, dass die Regierung im Zusammenhang mit der Anpassung des Lehrplanes der Oberstufe, der politischen Erziehung an den Schulen wieder mehr Beachtung schenken will. Die erforderliche Tiefe der politischen Themen ist hingegen nur sichergestellt wenn ein spezifisches Zeitgefäss zur Verfügung steht und wenn wieder ein eigenständiges Fach Staatskunde geschaffen wird. Weil die Regierung aber im Zusammenhang mit der Anpassung des Oberstufenlehrplanes lediglich eine höhere Verbindlichkeit des Staatskundeunterrichtes prüfen will.

Session des Kantonsrates vom 18. bis 20. Februar 2008