Geschäft: St.Galler Kulturlandschaft mit Obstbau erhalten
Komitee | Kantonsrat |
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Nummer | 51.07.42 |
Titel | St.Galler Kulturlandschaft mit Obstbau erhalten |
Art | KR Interpellation |
Thema | Landwirtschaft, Tierhaltung, Waldwirtschaft, Umweltschutz |
Federführung | Volkswirtschaftsdepartement |
Eröffnung | 4.6.2007 |
Abschluss | 5.6.2007 |
Letze Änderung | 9.12.2021 |
vertraulich | Nein |
öffentlich | Ja |
dringend | Nein |
Datum | Akteur | Titel | Letze Änderung |
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1.8.2019 | Person | Beteiligung - Kobelt-Marbach | 27.6.2024 |
1.8.2019 | Person | Beteiligung - Hug-Muolen | 27.6.2024 |
1.8.2019 | Person | Beteiligung - Egli-Bronschhofen | 27.6.2024 |
Datum | Typ | Wortlaut | Session |
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5.6.2007 | Wortmeldung | stellt einen Ordnungsantrag auf Diskussion. Ich gehe einig mit Hug-Muolen. Der Thurgauer Kantonsrat hat dem Thema einen halben Tag gewidmet. Ich denke, eine kurze Diskussion ist nötig. | Session des Kantonsrates vom 4. und 5. Juni 2007 |
5.6.2007 | Wortmeldung | ist mit der Antwort der Regierung zufrieden. Die Obstbranche ist froh, dass die Regierung das Problem des Feuerbrandes ernst nimmt und die Betroffenen unterstützt. Die Obstbauern brauchen eine Zukunftsperspektive. Ohne den Einsatz von Antibiotika wird kaum ein Obstbauer mehr bereit sein, eine Neuanlage zu pflanzen. Wir wollen den einheimischen Obstbau erhalten, um weiterhin ein hochwertiges Naturprodukt in Form von Äpfeln und Obstgetränken aus der Ostschweiz anbieten zu können. | Session des Kantonsrates vom 4. und 5. Juni 2007 |
5.6.2007 | Wortmeldung | Die Antworten der Regierung gehen in die richtige Richtung. Die ganze Strategie mit der Entflechtung wird schwierig, Mindestzeitbedarf zehn Jahre. Jeder dritte Apfel in der Schweiz kommt aus den Kantonen St.Gallen und Thurgau, und jedes zweite Glas Süssmost kommt ebenfalls aus dieser Region. | Session des Kantonsrates vom 4. und 5. Juni 2007 |
5.6.2007 | Wortmeldung | Ich bin mit den Antworten zu den Fragen 1 bis 3 im Wesentlichen einverstanden, insbesondere mit der Aussage zur Frage 3, dass kurzfristig in Abhängigkeit von Befallsstärke und Krankheitsanfälligkeit der Obstsorten durch Rodung und Rückschnitt die Ausbreitung der Krankheit möglichst reduziert werden muss. Das ist eine klare Kernaussage, die auch ein taugliches Mittel zur Bekämpfung und zur Verbreitung darstellt. Ich bin dabei zuversichtlich, dass Sie auch den Vollzugsbehörden bei Ihrer äusserst anspruchsvollen Aufgabe damit den Rücken stärken. Ich bin sehr froh, dass die Regierung für einen vorsichtigen und kontrollierten Einsatz von Antibiotika sich einsetzen wird. Die Bauern sehen mit dem Einsatz von Antibiotika eine Perspektive, auch künftig wieder Obst anzubauen. In der Landwirtschaft haben wir in der Regel rechtliche Grundlagen, die Landwirtschaft zu erhalten. Für ihre vor- und nachgelagerten Betriebe bestehen diese rechtlichen Grundlagen nicht. Ich bin davon nicht überrascht, aber ich möchte doch sagen, hier haben wir eine besondere Situation, und es nützt die Bauern wenig, wenn sie noch Obst produzieren können, aber keine Mostereien und keine Händler mehr bestehen. Bei den Entschädigungen sollten also auch die nachgelagerten Betriebe nicht ausser Acht gelassen werden. | Session des Kantonsrates vom 4. und 5. Juni 2007 |