Die Interpellantinnen und die Interpellanten sind mit der Antwort der Regierung teilweise zufrieden.
Es freut uns zur Kenntnis zu nehmen, dass der Kanton bereits seit dem Jahr 2005 mit der Entwicklung von Strategien begonnen hat, die vor allem das Übergewicht in der Kindheit und im Jugendalter im Visier haben. Dies in Zusammenarbeit mit dem Ostschweizer Kinderspital und mit der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz. Sinnvollerweise wurde auch das Erziehungsdepartement mit eingebunden. Erfreulich festzustellen ist an diesem Punkt, dass Blockzeiten oder dann allenfalls einmal Tagesschulen einen Einfluss auf Ernährung und Bewegungseinheiten in der Tagesstruktur bei den Kindern nehmen können. Die primäre Prävention im Frühkindesalter, die bei diesen Problemen ganz besonders wichtig ist, ist teilweise aufgegleist. Wobei die Information der Eltern, die als Erste Weichen stellen können und müssen, bedeutend schwieriger ist. Der eingeschlagene Weg über die Mütter- und Väterberatung sowie der Miteinbezug der Hausärztinnen und -ärzte in den Gemeinden ist richtig. Wenn wir aber die Mittel sehen, die für die Prävention des Übergewichtes zur Verfügung stehen, und mit den Folgekosten vergleichen, die diese Störung schon jetzt verursacht und noch verursachen wird, können wir von einem bescheidenen Beginn sprechen. Nachdenklich macht die Aussage, dass die Umsetzung auf Gemeindeebene von den Mitteln abhänge, die ein Gemeindewesen dafür übrig habe. Wie kann in diesem Fall erreicht werden, dass gut gestartete Projekte auch umgesetzt werden und nicht im Sand verlaufen, wie in der Antwort der Regierung zu lesen ist? Hier bleiben Fragen offen. Es gilt jedenfalls, auch in diesem Bereich hartnäckig zu sein und am Ball zu bleiben.