ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.
Ich bin erfreut, dass die Regierung das Potenzial des präventiven Handelns als viel versprechenden Ansatz betrachtet. Die Regierung bezeichnet das auch von der Universität Bern entwickelte Verfahren der Erstellung von Gesundheitsprofilen und die präventiven Hausbesuche als wirksam und zweckmässig und sieht deren Potenzial, die Entwicklung der Pflegekosten zu verlangsamen und Heimeintritte somit verschieben zu können. In diesem Sinn ist es möglich, längerfristig allenfalls Pflegekosten einzusparen. Richtigerweise weist sie auf die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit und die ganz wichtige Einbindung der Hausärztinnen und -ärzte hin. Hier gilt es sicher noch einiges an Vernetzungsarbeit zu leisten und auch bereits vor der Veröffentlichung der nächsten Resultate der Pro-Age-Studie aufzunehmen. Deshalb habe ich auch meinen Vorstoss eingereicht, bevor überhaupt diese Studie veröffentlicht wurde. Ich bin auch erfreut, dass die Regierung diese Ansätze kennt und die Unterlagen studiert, die in der Vergangenheit dazu erarbeitet wurden im Rahmen des NFA-Forschungsprogrammes zum Alter. Ich bin erfreut, dass die Regierung eine Arbeitsgruppe einsetzen möchte, sobald die Resultate dieser Pro-Age-Studie bekannt sind. Das sollte voraussichtlich im nächsten Jahr passieren. Ich bin der Meinung, dass der Kanton eine wichtige Aufgabe, mindestens im Aufbau und in der Koordination hat. Auch wenn die Spitexdienste und die Beratung von Seniorinnen und Senioren Gemeindeaufgaben sind, glaube ich, dass es hier vom Kanton her eine Rolle braucht, um die Fachkompetenz auch aufzubauen. Die Gemeinden können nicht solche grossen Projekte im Alleingang aufbauen.