ist mit der Antwort der Regierung zufrieden.
Die vorliegenden Daten zu Beförderungspraxis und -quote zeigen auf, dass auch in der kantonalen Verwaltung bei den Frauen ein Nachholbedarf besteht. Die Beförderungsquote hat sich zwar in den letzten drei Jahren durchschnittlich um 5,5 Prozent erhöht. In allen Lohnklassen wurden prozentual mehr Frauen als Männer befördert, was sicher begrüssenswert ist. Dieses positive Ergebnis täuscht aber über die Tatsache hinweg, dass ab der Lohnklasse 16 sich das Verhältnis zwischen Frauen und Männern umkehrt. Je tiefer die Lohnklasse, desto höher der Frauenanteil, je höher die Lohnklasse, desto höher der Männeranteil. In der höchsten Lohnklasse haben wir, was auch von aussen her feststellbar ist, den höchsten Männeranteil. Gemäss vorliegender Tabelle sind im Jahr 2006 87 Männer, aber nur sieben Frauen in der höchsten Lohnklasse eingestuft. Hier gibt es sicher noch einiges zu tun. Die Regierung geht in ihrer Antwort mit mir einig, dass Handlungsbedarf besteht, um den Anteil von Frauen vor allem in Leitungspositionen zu erhöhen. Sie führt zu Recht auf, dass es sich um eine Daueraufgabe handelt. Trotzdem teilt sie meine Meinung nicht, dass dafür eine spezielle Stelle eingerichtet werden soll. Mit der Eingliederung der Fachstelle für Gleichstellungsfragen habe man eine Stelle eingerichtet, die sich nicht nur extern, sondern auch in der Verwaltung für die Gleichstellung und Chancengleichheit von Frau und Mann einsetze. Hier ist zu hoffen, dass die dafür notwendigen Ressourcen auch zur Verfügung gestellt werden. Die Antwort der Regierung zeigt deutlich auf, dass es noch einiges zu tun gibt, bis die Chancengleichheit auch in der Verwaltung verwirklicht ist. Ein Anfang ist sicherlich gemacht. Ich hoffe, dass die vorliegenden Zahlen jährlich aktualisiert werden.