Geschäft: Bewilligungspraxis für unter- und überdotierte Klassengrössen

Übersicht
KomiteeKantonsrat
Nummer51.06.19
TitelBewilligungspraxis für unter- und überdotierte Klassengrössen
ArtKR Interpellation
ThemaErziehung, Bildung, Kultur
FederführungBildungsdepartement
Eröffnung3.4.2006
Abschluss6.6.2006
Letze Änderung9.12.2021
vertraulichNein
öffentlichJa
dringendNein
Dokumente
PubliziertTypTitelDatei
VorstossWortlaut vom 3. April 2006
AntwortSchriftliche Antwort der Regierung vom 16. Mai 2006
Beteiligungen
DatumAkteurTitelLetze Änderung
1.8.2019Person24.10.2024
Statements
DatumTypWortlautSession
6.6.2006Wortmeldung

Ich vermisse in der Antwort insbesondere klare Zahlen und auch Gedanken, welche sich dem offensichtlichen Problem der vor allem unterdotierten Klassen annehmen. Dementsprechend empfinde ich die Aussagen der Regierung als reine Pflichtübung. Auf der Teilnahme des Kürprogramms wollte sie anscheinend verzichten, aus welchen Gründen auch immer. Obwohl gesagt wird, Bewilligungen werden restriktiver als bisher gehandhabt – mir fehlt der Glaube dazu, und Zahlen kann ich in der Beantwortung der Regierung keine finden. Dasselbe gilt für die Aussage, die Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden werde angemahnt. Gibt es hier Beispiele dazu, welche von Erfolg gekrönt sind? Wenn drei Viertel aller Schulgemeinden mehrere Ausnahmebewilligungen brauchen – wie viel dies im Einzelnen sind, wurde von der Regierung ebenfalls nicht beantwortet –, ist anzunehmen, dass ein Systemfehler bei den gesetzlichen Vorgaben in der Bewilligungspraxis des Erziehungsdepartementes oder bei der Unterstützung innerhalb der Schulgemeinden vorliegt. Meiner Meinung nach wird es für die Zukunft unseres Bildungssystems unerlässlich sein, die hauptsächlich von den Klassengrössen bestimmten Kosten unseres Schulwesens im Griff halten zu können. Ansonsten sind die angesagten Reformen nicht finanzierbar und zum Scheitern verurteilt.

Session des Kantonsrates vom 6. und 7. Juni 2006