Mitteilung Kanton

Regierungspräsidentin: «Menschen im Mittelpunkt»

Susanne Hartmann arbeitet mit zwei Kindern an einer Aufgabe in der Schule
Susanne Hartmann arbeitet mit zwei Kindern an einer Aufgabe in der Schule

Am 31. Mai endet das Regierungspräsidium von Susanne Hartmann. Während der vergangenen zwölf Monate leitete sie die Regierungssitzungen und nahm repräsentative Aufgaben wahr. Mit Besuchen in einer Schulklasse, in einem grossen Lebensmittelbetrieb und im Hospiz St.Gallen hat sie sich für die Vielfalt der Lebensrealitäten und für Toleranz und Menschlichkeit stark gemacht.

Begegnungen mit Kindern, Arbeiterinnen und Menschen am Lebensende prägten Susanne Hartmanns Jahr als Regierungspräsidentin. Ihre Botschaft während ihres Präsidialjahres lautete: Der Mensch steht im Mittelpunkt – in allen Phasen des Lebens.

Mit drei Stationen ihres Präsidialjahres besuchte Regierungspräsidentin Susanne Hartmann Menschen, die nicht immer im Rampenlicht stehen: Kinder, die über ihre Zukunft nachdenken, hart arbeitende Mitarbeitende in der Fleischproduktion sowie greise und kranke Menschen, die sich dem Ende ihres Lebens stellen. Sie lenkte mit ihren Stationen den Blick auf die Vielfalt unserer Gesellschaft.

Höhepunkte und Denkanstösse

Besonders eindrücklich war für Regierungspräsidentin Susanne Hartmann der Besuch im Hospiz St.Gallen. In diesem Haus verbringen Menschen ihre letzte Lebensphase in Würde, Geborgenheit und Frieden. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit verändert den Blick aufs Leben. Was sie im Hospiz erlebte, berührte sie: die friedliche Atmosphäre und die aussergewöhnliche Arbeit der Mitarbeitenden, viele davon Frauen.

Zu den Höhepunkten ihres Präsidialjahres zählten auch offizielle Begegnungen, etwa der Besuch der ukrainischen Botschafterin Iryna Venediktova – ein Moment der Demut und der Dankbarkeit für den Frieden in der Schweiz.

Als gesellschaftlicher Höhepunkt gilt der Gastauftritt des Kantons St.Gallen an der Olma, wo Susanne Hartmann die Gäste «uf Bsuech dihei» willkommen hiess. Und nicht zuletzt die Feier zur Wahl von Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter, das Susanne Hartmann als ein Zeichen der Verbundenheit zwischen Stadt, Kanton und Bundesbern wahrgenommen hatte.