Green Days 2025 erreichen neuen Besucherrekord

Spannende Veranstaltungen rund um das Thema Energie gab es an den vierten kantonalen Green Days vom 8. bis 10. Mai 2025. An über 30 Anlässen gaben Partnerinnen und Partner des St.Galler Energiekonzepts Einblick in ihre Arbeit. Über 1'500 Besucherinnen und Besucher liessen sich vor Ort von den innovativen Energielösungen inspirieren.
Unter dem Motto Inspiration und Wissen gab es an den kantonalen Green Days 2025 viel zu entdecken und zu lernen. Entsprechend gross war das Interesse der Besucherinnen und Besucher. Die Green Days 2025 erreichten mit 1’500 Besucherinnen und Besuchern erneut einen Rekord. Insgesamt organisierten die Partnerinnen und Partner des St.Galler Energiekonzepts über 30 Anlässe im ganzen Kanton.
Die Vielfalt der Anlässe und des Zielpublikums war gross. Für Fachpersonen boten sich Vorträge zur Energieversorgung oder zur nachhaltigen Mobilität an. Familien konnten an Besichtigungen erneuerbare Energien hautnah erleben. Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer liessen sich zur energetischen Sanierung der eigenen vier Wände informieren.
Regierungspräsidentin Susanne Hartmann, Vorsteherin des Bau- und Umweltdepartements, besuchte am Donnerstag und am Samstag verschiedene Veranstaltungen. Sie nutzte die Gelegenheit, um sich bei den Veranstaltenden zu bedanken und sich mit den Anwesenden über Energiethemen auszutauschen.
Viele gut besuchte Anlässe
Die Neophyten-Tauschaktion an drei Standorten im Toggenburg lockte 180 Interessierte an, die invasive Pflanzen aus dem eigenen Garten gegen einheimische Sträucher und Blumen eintauschen konnten. An der Kleider- und Büchertauschbörse in Rapperswil freuten sich 120 Besucherinnen und Besucher über neue Fundstücke. Und an den Future Pitches der Fachhochschule OST arbeiteten über 100 Schülerinnen und Schüler an einem Prototyp zu den Themen Nachhaltigkeit und Innovation und präsentierten diesen in einem Pitch.
Der EnergieTreff in Gossau lockte 110 Besucherinnen und Besucher an. Die Stadt Gossau und die Energieagentur St.Gallen boten ein zentrales Forum mit Fachreferaten zur energetischen Betriebsoptimierung von Liegenschaften.
Gut besucht war auch der Energieabend in Walenstadt, wo Fachpersonen die knapp 100 Anwesenden über den Klimawandel und die Energiestrategie 2050 der Gemeinde Walenstadt informierten.
Die Fachtagung der Region Zürichsee-Linth und der Fachhochschule OST zur Zukunft der Energieversorgung der Schweiz sowie die Zertifizierungsfeier der Energieakademie Toggenburg waren mit jeweils 75 Interessierten ebenfalls gut besucht. Im Rahmen der Zertifizierungsfeier erhielten rund 50 Fachkräfte ihr Zertifikat als Solarteur, Projektleiter Solarmontage und erstmals auch als Photovolteur.
Einzelne weitere Anlässe stiessen zwar auf ein interessiertes Publikum, blieben aber bei den Besucherzahlen unter den Erwartungen. Das Bau- und Umweltdepartement sammelt nun die Rückmeldungen der Partnerorganisationen und beginnt noch vor den Sommerferien mit der Planung der Green Days 2026.
Green Days: Inspiration und Wissen
Die kantonalen Green Days fanden dieses Jahr bereits zum vierten Mal statt. Grundlage für die Green Days ist das Energiekonzept 2021-2030. Das Energiekonzept will bis 2030 die Gesamtenergieeffizienz im Vergleich zum Jahr 2010 um 40 Prozent erhöhen, die CO2-Emissionen im Vergleich zum Jahr 1990 halbieren und mindestens 1'100 Gigawattstunden neue erneuerbare Energien zubauen. Zudem soll der Gesamt-Strombedarf im Jahr 2030 gleich hoch sein wie im Jahr 2020.
Bei der Umsetzung des Energiekonzeptes stehen Freiwilligkeit und Partnerschaft im Vordergrund. An den Green Days stellen Partnerinnen und Partner des Energiekonzeptes, wie Gemeinden, Unternehmen oder Hochschulen, ihr Wissen und ihre Angebote vor. Damit inspirieren sie weitere Personen und regen sie an, eigene Vorhaben anzupacken.