Besucherrekord am dritten Green Day

Drei Tage voller St.Galler Energie gab es am dritten kantonalen Green Day. Voller Energie waren auch die Stimmung und das Interesse der Besucherinnen und Besucher. Diese schätzten insbesondere Angebote zum Mitmachen. So setzten sich einige an der MoveGreen-Veranstaltung spielerisch mit dem Thema Mobilität auseinander, andere rätselten fleissig bei der Schnitzeljagd durch das Messegelände der RHEMA. Beim Fest für das Velo «flink» tauchten Interessierte in die Welt des Zweirads ein.

Die Vorsteherin des Bau- und Umweltdepartements, Susanne Hartmann, besuchte am Samstag ein Energielösungsunternehmen in St.Gallen und den Energietag in Walenstadt. Über 200 Interessierte waren in Walenstadt dabei, als sie zusammen mit lokalen Behördenvertretern einen neuen Batteriespeicher einweihte. Susanne Hartmann hielt fest, mit dem Green Day zeigt der Kanton, dass der Umbau hin zu einer energieeffizienten Zukunft gelingt.

Vernetzende Anlässe besonders beliebt

Zentrales Element aller Green Day-Veranstaltungen ist die Vernetzungsmöglichkeit unter Fachpersonen sowie zwischen Fachpersonen und der interessierten Öffentlichkeit. Veranstaltungen, bei denen der Austausch und das Kennenlernen im Vordergrund standen, zogen ein besonders grosses Publikum an. Auch Anlässe, die eine breite Bevölkerung ansprachen oder von regionalen Veranstaltenden organisiert wurden, erhielten viel Zuspruch.

So lockten der Energietag in Walenstadt und die Einweihung der Solaranlage Landi Linth in Schänis jeweils über 200 Besucherinnen und Besucher an. Die Veranstaltung «Astosse meets mybuxi» zum Kennenlernen des Fahrdienstes auf Verlangen zog rund 100 Interessierte an. «Mybuxi» verbindet mit zwei elektrisch betriebenen Rufbussen im Obertoggenburg die Streusiedlungen im ländlichen Raum.

Auch Anlässe für Fachpersonen, wie der EnergieTreff in St.Gallen oder das Unternehmerforum, waren gut besucht. Mit dem EnergieTreff bot die Energieagentur ein zentrales Forum mit Fachreferaten rund um das Thema der erneuerbaren Energieversorgung von Gebäuden. Zu den 80 Besucherinnen und Besucher vor Ort schalteten sich weitere 80 von zu Hause aus live dazu.

Das Green Day ÖV-Ticket, das das Bau- und Umweltdepartement in Zusammenarbeit mit OSTWIND dieses Jahr zum ersten Mal anbot, wurde ebenfalls gut genutzt.

Einzelne andere Anlässe trafen zwar auf ein interessiertes Publikum, blieben aber bei den Besucherzahlen unter den Erwartungen. Das Bau- und Umweltdepartement sammelt nun die Rückmeldungen der Partnerorganisationen und beginnt noch vor den Sommerferien mit der Planung des Green Days 2025.

Green Day

Der kantonale Green Day fand dieses Jahr bereits zum dritten Mal statt. Grundlage für den Green Day ist das Energiekonzept 2021-2030. Das Energiekonzept will bis 2030 die Gesamtenergieeffizienz im Vergleich zum Jahr 2010 um 40 Prozent erhöhen, die CO2-Emissionen im Vergleich zum Jahr 1990 halbieren und mindestens 1'100 Gigawattstunden neue erneuerbare Energien zubauen. Zudem soll der Gesamt-Strombedarf im Jahr 2030 gleich hoch sein wie im Jahr 2020.

Bei der Umsetzung des Energiekonzeptes stehen Freiwilligkeit und Partnerschaft im Vordergrund. Am Green Day stellen Partnerinnen und Partner des Energiekonzeptes, wie Gemeinden, Unternehmen oder Hochschulen, ihr Wissen und ihre Angebote vor. Damit inspirieren sie weitere Personen und regen sie an, eigene Vorhaben anzupacken.

Weitere Informationen zum Green Day 2024 gibt es hier.

Bilder zum Green Day 2024 stehen online zur Verfügung.