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Arge Alp spricht in Mels über Energie und Wolf

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Der Kanton St.Gallen übernimmt 2023 den Vorsitz der Arge Alp. Heute hat sich das Präsidium mit dem St.Galler Vizepräsidenten Marc Mächler, dem Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle und dem Tessiner Staatsrat Norman Gobbi in Mels zur Auftaktsitzung getroffen. Zu reden gaben unter anderem der Wolf und die Energieversorgung im Alpenraum.

Das Kongresszentrum Verrucano in Mels im Kanton St.Gallen ist heute Schauplatz internationaler Politik gewesen. Am Fusse des Pizols, wo die Alpen im Kanton St.Gallen emporragen, traf sich das Präsidium der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) zur Auftaktsitzung. Angereist waren auf Einladung des Vorsitzenden, dem St.Galler Vizepräsidenten Marc Mächler, der Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle und der Tessiner Staatsrat Norman Gobbi.

Die Dringlichkeit eines Haupttraktandums war heute eindeutig zu sehen: Auf den umliegenden Bergen liegt aktuell viel weniger Schnee als üblich. Der Klimawandel betrifft die Alpen stark. Die Arge Alp engagiert sich deshalb für eine nachhaltige Energiegewinnung, den Schutz der Natur und den Schutz der Menschen vor der Klimaveränderung.

Der Kanton St.Gallen legt seinen Fokus im Vorsitzjahr nun auf den Schwerpunkt Wasserstoff. Wasserstoff kann als Energieträger einen Teil zur Energiewende beitragen. Im Alpenraum existieren bereits viele innovative Wasserstoff-Projekte. Der Kanton St.Gallen möchte die Vernetzung der Fachleute fördern, damit man im Alpenraum voneinander inspiriert wird und gemeinsam den Energiewandel vorantreiben kann. Er organisiert am 4. Mai 2023 deshalb eine internationale Fachtagung zum Thema Wasserstoff.

Diskussionsstoff lieferte daneben der Wolf, der sich auch im Gebiet des Pizols vermehrt. Die Alpenländer sind von der Ausbreitung des Wolfs direkt betroffen, entsprechend soll die Meinung der Alpenländer koordiniert und in den politischen Zentren gehört werden.