Mitteilung Kanton

Rassismus und Diskriminierung entgegentreten

Plakat "Gegen Rassismus"
Plakat "Gegen Rassismus"

Im vergangenen Jahr löste der Tod von George Floyd eine Protestwelle aus und führte weltweit zu einer öffentlichen Diskussion über das Thema Rassismus. Mit dem internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März und den dazugehörigen kantonalen Aktionstagen rückt der Kanton das Thema auch im Jahr 2021 in den Fokus.

Der 21. März ist der internationale Tag gegen Rassismus. Im Kanton St.Gallen beginnen jeweils einige Tage zuvor die kantonalen Aktionstage gegen Rassismus. Dabei wird mit vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen ein Zeichen gegen Rassismus und für mehr Respekt und Vielfalt gesetzt. Ziel ist es, gemeinsam in den Dialog zu treten, Erfahrungen aus dem Alltag zu teilen und unterschiedliche Blickwinkel zu reflektieren. Für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den sozialen Frieden ist es bedeutsam, Rassismus und jeglicher Form der Diskriminierung entgegenzutreten.

Aktionstage gegen Rassismus 2021

Aufgrund der aktuellen Lage können die Aktionstage nicht wie gewohnt durchgeführt werden. Doch Krisen machen erfinderisch, und so widmen sich auch 2021 zahlreiche Aktivitäten dem Thema:

  • Kantonsweite Plakatkampagne unter dem Motto «Wir bleiben dran.»
  • Videobotschaft von Regierungsrätin Laura Bucher
  • Tipps zu themenspezifischen/-relevanten Filmen, Büchern und Podcasts auf www.gegenrassismus.sg.ch sowie auf den sozialen Medien diverser Bibliotheken, Vereine und regionaler Integrationsbüros
  • Thementage in Schulen zum Thema Rassismus
  • Workshops zu Vielfalt und Diskriminierung in Schulen und weiteren Behörden

Sämtliche Aktivitäten sind unter www.gegenrassismus.sg.ch zusammengefasst.

Erfahrungen teilen, Entwicklung anstossen

Im Sommer 2020 führte der Kanton eine Plakatkampagne gegen Rassismus durch. Die Bevölkerung wurde eingeladen, ihre Erfahrungen zu teilen. Auf der oben erwähnten Webseite ist eine Auswahl der Rückmeldungen aufgeführt, die beim kantonalen Kompetenzzentrum Integration und Gleichstellung gemeldet wurden. Die Statements zeigen auf, in welch unterschiedlichen Formen sich Alltagsrassismus manifestiert und dass hier Handlungsbedarf besteht.