Asylzentrum Thurhof unter Quarantäne
Im Asylzentrum Thurhof sind vergangene Woche ein und diese Woche sieben weitere Bewohnende sowie drei Mitarbeitende positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Kontakte zur Aussenwelt sind auf ein Minimum reduziert: Es wurde ein Besuchsverbot und ein Ausgehverbot angeordnet. Im Zentrum gilt eine generelle Maskenpflicht. Die Zentrumsleitung ist in engem Kontakt mit dem Kantonsarztamt und dem Contact Tracing des Kantons.
Im Asylzentrum Thurhof in Oberbüren haben sich mehrere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Wo sich die erkrankten Personen angesteckt haben, ist nicht bekannt. Bereits aufgrund des ersten positiven Tests Ende vergangener Woche wurden ergänzende Massnahmen gemäss dem bestehenden Schutzkonzept umgesetzt. So wurden die erkrankten Bewohnenden und die Personen des gleichen Zimmers von den übrigen Zentrumsbewohnenden isoliert. Sie werden unter Berücksichtigung strikter Schutzvorkehrungen von einzelnen Zentrumsmitarbeitenden und den Zentrumsärzten gesundheitlich betreut. Zudem wurde sofort ein Besuchs- und Ausgehverbot erlassen. Neueintritte und die Verteilung auf Gemeinden sind suspendiert. Alle Personen mit Symptomen werden getestet. Insgesamt wurden in diesen Tagen elf Bewohnende getestet. Bisher sind acht Tests positiv ausgefallen, von den übrigen drei sind die Resultate noch nicht bekannt. Ausserdem wurden drei Mitarbeitende positiv getestet, bei einer Person steht das Ergebnis noch aus.
Im Zentrum Thurhof wohnen aktuell 74 Bewohnerinnen und Bewohner, darunter 15 schulpflichtige Kinder. Aufgrund der Herbstferien werden die Kinder diese Woche ohnehin nicht beschult. Die Beschäftigung im Zentrum wurde auf das notwendige Minimum reduziert. Aktuell werden weitere vorbereitete Massnahmen zur Eindämmung der Verbreitung in der kantonalen Kollektivunterkunft umgesetzt.