Mitteilung Kanton

Corona-Infoline noch bis Ende Woche in Betrieb

Nur noch wenige Personen im Kanton St.Gallen stecken sich derzeit mit dem Coronavirus an. Gleichzeitig melden sich auch deutlich weniger Personen bei der telefonischen Infoline mit Fragen zum Coronavirus. Die Regierung hat deshalb entschieden, den Betrieb der Infoline ab dem 13. Juni 2020 auszusetzen und den Einsatz des Kantonalen Führungsstabes zurückzufahren.

Der Kantonale Führungsstab (KFS) hat in den letzten Monaten die Koordination der Krisenbewältigung des Kantons St.Gallen geführt. Mehrere Dutzend Fachleute aus den Bereichen Gesundheit, Sicherheit, Militär, Verwaltung, Wirtschaft und Kommunikation haben die Regierung dabei unterstützt, die Auswirkungen des Coronavirus zu mildern und damit Menschenleben zu schützen. Unter Federführung des KFS wurden beispielsweise Schutzmasken an das Gesundheitspersonal im Kanton verteilt oder die Infoline für die Bevölkerung betrieben.

Inzwischen sind die Fallzahlen im Kanton St.Gallen so tief, dass der KFS seit Beginn des Monats in die Grundbereitschaft zurückgefahren werden konnte. Das bedeutet, dass er die Lage weiterhin verfolgt und in enger Absprache mit dem Kantonsarztamt steht. So organisiert und begleitet der KFS zum Beispiel weiterhin das Contact Tracing im Kanton St.Gallen. Die Krisenbewältigung wird aber wieder in den einzelnen Departementen geführt und über die herkömmlichen Wege koordiniert. Würde sich die Lage verschärfen, könnte der KFS wieder hochgefahren werden.

Die geringen Fallzahlen führen auch zu weniger Fragen aus der Bevölkerung. So melden sich nur noch wenige Personen auf der telefonischen Infoline des Kantons. Diese wird deshalb nur noch bis Ende Woche betrieben. Danach kann sich die Bevölkerung mit Fragen an das jeweils zuständige Amt wenden. Die Kontaktdaten der Ämter und Dienststellen sind auf der Website des Kantons (www.sg.ch) zu finden. Falls das Informationsbedürfnis wieder steigen würde, würde die Infoline wieder in Betrieb gesetzt.